# Synchrone Flows
Flows, die als synchrone Flows konfiguriert sind, werden mit Rückgabe ausgeführt. Auf diese Weise können Sie z. B. nach durchlaufenem Flow eine Infobox im ELO Client anzeigen lassen.
In den Standardeinstellungen sind alle Flows asynchron. Das bedeutet, die Flows werden ohne eine abschließende Rückgabe ausgeführt. Dies ist z. B. dann sinnvoll, wenn verhindert werden soll, dass das User-Interface blockiert wird.
Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie Sie erkennen ob eine synchrone Rückmeldung unterstützt wird und welche Konfigurationsmöglichkeiten für die Abfrageergebnisse bestehen.
# Benutzeraktionen mit synchroner Rückmeldung
Bei Benutzeraktionen aktivieren Sie eine synchrone Rückmeldung in der Knotenkonfiguration des manuellen Triggers.
Aktivieren Sie bei der Konfiguration des manuellen Triggers die Checkbox Synchrone Rückmeldung aktivieren im Step Zusammenfassung.
Schließen Sie die Konfiguration ab.
Ein Abschlussknoten (Button mit Flaggensymbol) erscheint im Flow-Designer.
Öffnen Sie die Knotenkonfiguration des Abschlussknotens.
Hier könne Sie über ein Dropdown-Menü verschiedene Client-Aktionen hinzufügen:
- Aktualisieren: Aktualisiert den ELO Client nach Durchlauf des Flows.
- Gehe zu: Der ELO Client springt zum hinterlegten Objekt.
- Rückmeldung: Der ELO Client zeigt einen Toast mit der hinterlegten Meldung an.
- Info: Der ELO Client zeigt eine Info-Box mit der hinterlegten Nachricht an.
- Fehler: Der ELO Client zeigt eine Error-Box mit der hinterlegten Nachricht an.
Wählen Sie eine Aktion aus.
Wählen Sie Client-Aktion hinzufügen.
Information
Sie können mehrere Client-Aktionen verketten.
Allerdings sind nicht alle Kombinationen sinnvoll.
Beispiel: Eine Gehe-zu-Aktion impliziert eine Aktualisieren-Aktion. Diese müssen Sie also nicht verketten.
Hinterlegen Sie die gewünschten Objekt-Eigenschaften.
Wählen Sie Abschließen.
Die ausgewählte(n) Aktionen(en) werden mit dem Flow verknüpft. Das Flaggensymbol ändert sich und zeigt damit an, dass Client-Aktionen hinterlegt sind.
Speichern Sie den Flow ab.
Die Statusanzeige wechselt auf Aktiv.
# Datenabfragen und Automatisierungen mit synchroner Rückmeldung
Datenabfragen basieren grundsätzlich auf Triggern mit synchroner Rückmeldungen.
Bei Automatisierungen gibt es, ähnlich den Benutzeraktionen, einzelne Trigger, die eine synchrone Rückmeldung unterstützen.
Bei Triggern, die eine synchrone Rückmeldung unterstützen, erscheint automatisch der Abschluss-Knoten als Flaggensymbol im Flow-Designer.
Im Abschluss-Knoten können Sie Ergebnisdefinitionen einsehen oder konfigurieren. Je nach Form der Rückmeldung stehen Ihnen hier folgende Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung:
- Ergebnisdefinition über 'GenericQueryResult'
- Ergebnisdefinition über 'SimpleDynKwlColumnsResult'
- Ergebnisdefinition über 'DynKwlColumnsResult'
Information
Bei einzelnen automatischen Triggern können keine Eigenschaften für die synchrone Rückmeldung hinterlegt werden. Der Trigger definiert hier das Ergebnis. Das Flaggensymbol ist in diesem Fall ausschließlich als Indikator gedacht, dass eine Konfiguration hinterlegt ist.
# Ergebnisdefinition über 'GenericQueryResult'
Sie können das generische Abfrageergebnis entsprechend einer Standardkonfiguration ausgeben lassen oder es via einer gewählten Eingabemethode manuell konfigurieren.
Weitere Informationen zu Eingabemethoden erhalten Sie im Abschnitt Komponenten > Allgemeine Informationen > 'Eingabemethode' im Kontext von Listen und Objekten.
# Ergebnisdefinition über 'SimpleDynKwlColumnsResult'
Konfigurieren Sie das Ergebnis-Objekt manuell mit folgenden Objekt-Eigenschaften:
1 Titel der Tabelle: Das Feld Titel der Tabelle ist ein Pflichtfeld. Geben Sie den Titel der generierten Ergebnistabelle ein.
2 Spalten: Öffnen Sie die erweiterte Konfiguration der Spalten über das Plussymbol.
Information
Die manuelle Konfiguration von einzelnen Spalten der Ergebnistabelle ist optional. Wenn Sie sich hierzu entscheiden, sind die Felder Spaltentitel, Formularfeldname und Spaltentyp verpflichtend.
3 Spaltentitel: Tragen Sie einen Anzeigetitel der Spalte ein. Wenn Sie keinen Spaltentitel in der Tabelle anzeigen möchten, tragen Sie null
ein.
4 Formularfeldname: Tragen Sie den Namen des Formularfeldes ein, in das die Daten übertragen werden sollen. Wenn Sie die Daten dieser Spalte nicht in ein Formularfeld übertragen möchten, tragen Sie null
ein.
5 Spaltentyp: Tragen sie den Datentyp der Spalte ein. Per Default ist TEXT
eingetragen. Alternativ können Sie auch INTEGER
, NUMBER
, DATE
oder DATETIME
eintragen.
6 Spaltendaten: Konfigurieren Sie eine individuelle Listen-Transformation.
Information
Die manuelle Konfiguration Listen-Transformation ist optional. Wenn sie sich hierzu entscheiden, ist das Feld Kontext verpflichtend.
7 Kontext: Tragen Sie den Datenkontext der Transformation ein, z. B. in Bezug auf vorausgegangene Steps innerhalb Ihres Flows.
8 string: Tragen Sie den Wert ein, den Sie auswählen wollen.
Information
Wenn Sie eine Verkettung bei der Listen-Transformation vornehmen wollen, muss die Eingabe über den JSONata-Editor erfolgen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Bekannte Probleme > Verkettung in Transformationsfeldern.
- Eingabebeispiel
- Titel der Tabelle -
Benutzerliste
- Spaltentitel -
Benutzername
- Formularfeldname -
PERSON.PERSONAL_DATA
- Spaltentyp -
TEXT
- Transformationsvorhaben: List<Person> in eine Liste von Namen List<String> transformieren.
- Kontext -
stepBefore.persons
- string -
$.name
- Titel der Tabelle -
# Ergebnisdefinition über 'DynKwlColumnsResult'
Die Ergebnisdefintion über DynKwlColumnsResult stellt erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten bereit. Sie können bei der Konfiguration der Spalten zwischen den Modi Freie Eingabe, Position und Listen-Transformation wählen.
Eingabemethode 'Freie Eingabe'
Bei der Eingabemethode Freie Eingabe können Sie die Spalten individuell in Form von JSONata-Befehlen konfigurieren. Verwenden Sie hierzu den JSONata-Editor beim Feld Spalten.
Eingabebeispiel
//Beispiel für eine statische Variante der freien Eingabe
[{
"title": "Spalte1",
"formFieldName": "Feld1",
"columnType": "TEXT",
"data": [
"Spalte1-Zeile1",
"Spalte1-Zeile2"
]
},
{
"title": "Spalte2",
"formFieldName": "Feld2",
"columnType": "TEXT",
"data": [
"Spalte2-Zeile1",
"Spalte2-Zeile2"
]
}]
Eingabemethode 'Positionen'
Information
Der Modus Positionen entspricht den Einstellungsmöglichkeiten der Ergebnisdefinition über SimpleDynKwlColumnsResult.
Innerhalb der Spaltendaten können Sie als Eingabemethode (1) ebenfalls Positionen auswählen und String-Felder (2) hinzufügen. Tragen Sie im String-Feld einen festen Wert ein. Hierzu können Sie z. B. über das Pfeilsymbol am Feldende auch vorkonfigurierte Vorschläge auswählen.
Eingabemethode 'Listen-Transformation'
Die Eingabemethode Listen-Transformation legt den Fokus auf die Transformation von Listendaten aus vorherigen Steps des Flows.
1 Kontext: Legen Sie den Kontext fest, auf den sich die Transformation bezieht, z.B. einen vorherigen Step im Flow.
2 Spaltentitel: Tragen Sie den Titel der Spalte ein, in der die Daten aus der transformierten Liste erscheinen sollen.
3 Formularfeldname: Tragen Sie den Namen des Formularfeldes ein, in das die Daten übertragen werden sollen. Wenn Sie die Daten dieser Spalte nicht in ein Formularfeld übertragen möchten, tragen Sie null
ein.
4 Spaltentyp: Tragen sie den Datentyp der Spalte ein. Per Default ist TEXT
eingetragen. Alternativ können Sie auch INTEGER
, NUMBER
, DATE
oder DATETIME
eintragen.
5 Eingabemethode: Zur weiteren Konfiguration wählen Sie zwischen den Eingabemethoden Positionen, Freie Eingabe und Listen-Transformation.
Information
Die ergänzende Konfiguration der Listen-Transformation ist optional. Wenn Sie sich hierzu entscheiden, ist das Feld Kontext verpflichtend.
6 Kontext: Tragen Sie den Datenkontext der Transformation ein, z. B. in Bezug auf vorausgegangene Steps innerhalb Ihres Flows.
7 string: Tragen Sie den Wert ein, den Sie auswählen wollen.