# Weitere Anmerkungen
# Performance
Jedes Aufblättern eines dynamischen Ordners initiiert eine Suche. Bei kleinen Datenbanken (< 50.000 Einträge) müssen Sie sich keine Gedanken um die Performance machen; hier optimiert der SQL-Server alle Probleme weg.
Sobald die Datenbank größer ist, kann eine unglückliche Suchanfrage eine massive Datenbanklast erzeugen. Das führt dann auf allen Clients zu einer geringeren Systemleistung. Hier sollten Sie folgende Punkte beachten:
Steht dem Selektionskriterium ein geeigneter Index zur Verfügung? Wenn nicht, kann einer angelegt werden? Wenn beide Fragen mit nein beantwortet werden, dann sollten Sie auf den dynamischen Ordner verzichten. Ein Full-Table-Scan auf einer großen Datenbank kann durchaus eine halbe Stunde dauern.
Verwendet der SQL-Server den Index überhaupt? Manchmal hat der Optimizer eine andere Vorstellung davon, wie eine Anfrage abgearbeitet werden soll, als der Administrator. Wenn der SQL-Server einen ungünstigen Index auswählt, kann das zu unerwartet langen Antwortzeiten führen.
Bleibt die Größe der Trefferliste in einem vernünftigen Rahmen? Wenn Sie alle Dokumente eines Monats sammeln, mag das auf dem Testsystem noch gehen. Wenn aber im Produktivsystem 50.000 Dokumente in einem Ordner angezeigt werden sollen, führt das zu schlechten Ergebnissen.
# Verfügbare Spalten
Unter den Basisdaten stehen Ihnen folgende Spalten zur Verfügung:
Spaltenname | Inhalt |
---|---|
objtype | Art des Eintrags, Level1=1, Level2=2 … Ordner=253, Dokument=254 |
objshort | Kurzbezeichnung |
objidate | Ablagedatum im numerischen Format (Anzahl der Minuten seit dem 31.12.1899) |
objxdate | Dokumentendatum im numerischen Format |
objkind | Farbe |
objmask | Dokumententyp |
objuser | Ersteller des Dokuments |
objstatus | 0: nicht gelöscht, alle anderen Werte kennzeichnen gelöschte Einträge |
objdeldate | Verfallsdatum in numerischer Form |
Die Tabelle objkeys besitzt folgende Einträge:
Spaltenname | Inhalt |
---|---|
parentid | Interne eindeutige ELO Nummer des Eintrags, mit objid aus der Basistabelle objekte verbunden. |
okeyno | Nummer der Felder, beginnend mit 0. Ab dem Feld 50 gibt es eine Reihe von unsichtbaren Feldern. |
okeyname | Gruppenname des Feldes. Wenn Sie unabhängig vom Dokumenttyp suchen wollen, dann sollten Sie den Gruppennamen statt der Feldnummer zur Selektion verwenden. |
okeydata | Inhalt des Feldes |
okeyudata | Inhalt des Feldes in Großschreibweise (nur unter Oracle) |
# Besonderheiten unter Oracle SQL
Unter Oracle SQL gibt es eine Reihe von Besonderheiten, die Sie beachten müssen. Ansonsten erhalten Sie unvollständige Suchergebnisse oder Syntaxfehler.
Oracle SQL unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibweise. Wenn Sie dort nach "ELO" suchen und in der Datenbank steht "Elo", dann wird Oracle den Eintrag nicht finden. Bei der Suche in Metadaten-Feldern steht Ihnen deshalb das Feld okeyudata zur Verfügung.
Die Tabellennamen müssen den Namen des Repositorys vorangestellt bekommen; die beiden Teile werden durch einen Punkt getrennt.
# Beispiel
In der Anfrage muss okeydata ok
unter Oracle SQL als archiv1.okeydata ok1
eingetragen werden.